- 1. Mannschaft
Zwei Siege vor Weihnachten als Ziel
Der SC Langenthal spielt am Mittwochabend zu Hause gegen die Pikes Oberthurgau. Für Torhüter Colin Stauffacher ist klar: Da muss ein Sieg her. Denn: Zwei Spiele vor der Pause will der SCL dafür sorgen, dass er sich mit einem guten Gefühl ausruhen darf.
Noch zwei Spiele darf der SC Langenthal bestreiten, bevor es in die Weihnachtspause geht. Am Mittwochabend steht das Duell mit den Pikes aus Oberthurgau statt, am Samstag dann ist Lyss zu Gast. Mit Blick auf die Tabelle im Kampf um den sechsten Rang sind dabei also wichtige Punkte zu vergeben. Und Colin Stauffacher wird da auch gleich deutlich: «Am Mittwoch müssen wir gewinnen. Da dürfen wir keinen einzigen Punkt abgeben.» Der SCL-Torhüter will allgemein mit einem guten Gefühl in die Pause gehen – so oder so werde diese aber wichtig. «Ich denke, dass wir davon profitieren können. Wir hatten zuletzt auch viele Verletzungen und waren teilweise angeschlagen. Ich glaube, dass das Weihnachtsfest und die Zeit mit der Familie uns gelegen kommt.» Auf die beiden Heimspiele vor Weihnachten freue er sich aber durchaus ebenso, erklärt der Torhüter.
Fokus auf den eigenen Job
Dies sagt Stauffacher auch, ohne zu wissen, ob er denn auf dem Eis stehen wird. Denn beim SCL ist es längst üblich, dass er und Louis Kurt sich immer mal wieder abwechseln. «Ja, das ist auch für uns beide mittlerweile normal, dass wir keine klare Nummer eins haben. Wir haben zwei starke Torhüter und deshalb versuchen wir uns auch zu unterstützen.» Letztlich würden ja beide dasselbe wollen – der Mannschaft helfen, erklärt Stauffacher weiter. Und dies taten die beiden Herren zuletzt vorzüglich, Langenthals Problemzone ist zumeist auf der Gegenseite des Feldes. «Darüber mache ich mir weniger Gedanken. Natürlich wäre es auch für mich einfacher, wenn wir in jedem Spiel sieben Tore schiessen», lacht er und hängt an: «Aber letztlich fokussiere ich mich auf das Parieren von Pucks und weniger darauf, was auf der anderen Seite passiert.» Auch ihm sei aber klar, dass die Konstanz noch etwas fehle. Schliesslich hatte der SCL ein paar hervorragende Spiele, auf die Hochs folgten oft aber auch Tiefs, zumeist auch wegen Unkonzentriertheiten, findet er. «Wir haben uns oft irgendwie auch selbst dorthin gebracht», erklärt der SCL-Keeper und spricht damit unter anderem unnötige Strafen an, die man kassierte. Dass aber zwischendurch auch richtig starke Auftritte gezeigt wurden, stimmt weiterhin positiv. Auch für die Partie gegen die Pikes und jene gegen Lyss. Genauso wie der SC Langenthal an seinen Niederlagen einen Anteil besitzt, kann er sich kurz vor Weihnachten mit starken Auftritten selbst beschenken. Mit zwei guten Spielen und sechs Punkten.
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