- 1. Mannschaft
«Durchziehen wie gegen Dübendorf»
Matchvorschau SCL vs. EHC Thun, 22.11.2025
Der SC Langenthal empfängt am Samstag Thun zum Kantonal-Derby. Für Verteidiger Mike Wyniger ist klar, die Lösung die zum Sieg führen wird ist bekannt: «Wenn wir das eigene Spiel über 60 Minuten durchziehen, dann können wir gegen alle gewinnen.»
14 Spiele sind gespielt und mittlerweile darf man eine Frage durchaus einmal stellen: Was ist mit Mike Wyniger passiert? Der SCL-Verteidiger, der in den letzten beiden Saisons zu jenen Spielern gehörte, die am meisten Strafen sammelten, hat erst eine kleine Bankstrafe kassiert. «Ich bin ja selbst fast ein bisschen erstaunt», lacht der SCL-Verteidiger, als er darauf angesprochen wird. Ein bisschen helfe das Sommertraining, in welchem er gut mittrainieren konnte. «Das hat dazu geführt, dass ich ein bisschen schneller bin als sonst und somit die Checks weniger zu spät ansetzen muss», überlegt er. So wirklich verändert habe er sich aber nicht – in der Kabine heisse es aber schon zwischendurch, dass «eben wieder ein Jahr älter geworden sei…»
Fortschritte, die Freude bereiten
Älter und besonnener? Vielleicht ein bisschen. Tatsächlich hilft er dem Team so aber am besten. «Ja, das macht auch mir Freude. Ich realisiere das zwar nicht unbedingt direkt, aber ich spiele gerne Boxplay. Und plötzlich sitze ich nicht draussen, sondern darf spielen», lacht der Verteidiger weiter. Man könne durchaus festhalten, dass er in dieser Saison noch einmal Fortschritte gemacht habe, die ihn erfreuen. Und, die dem Team helfen. «Ich will das jetzt auch weiter ziehen. Das alles ist ein Prozess. Aber das macht wirklich auch mir Freude.»
Und so soll es weiter gehen. Dieser Prozess ist aber nicht nur auf ihn selbst limitiert, sondern zeigt sich, so Wyniger, im ganzen Team. «Wir sind schlecht gestartet. Das hat man gesehen, das haben auch die Fans festgestellt. Irgendwie ist danach aber alles ins Rollen gekommen.» Das habe auch dazu geführt, dass man gegen die grossen Favoriten aus Seewen und Franches-Montagnes zuletzt nahe dran gewesen sei, Siege wären sogar möglich gewesen. Der Gegner vom Samstag, Thun, gehört derweil auch zur erweiterten Spitze, weshalb diese Prüfung dann kaum einfacher werden dürfte. «Diese Matches sind interessant. Oft ein bisschen härter, das ist auch ein wenig ihr Spiel», weiss Mike Wyniger. Auch da könne man aber mithalten, dies zeigte man bereits im letzten Spiel als man auswärts 1:0 gewann. «Ich bin überzeugt, dass es keine Rolle spielt, wer der Gegner ist. Wenn wir unser Spiel durchziehen – wie beispielsweise gegen Dübendorf – dann können wir immer siegen.»
Eine Hand voll Fragen an Mike Wyniger
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Facility Manager in der Pharma Industrie
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Das Besondere an Heimspielen ist...
Die Stimmung, die unabhängig vom Resultat immer toll ist.
