Wenn die besten Chancen nicht genügen…

Der SC Langenthal kassiert gegen Huttwil einmal mehr eine deutliche Niederlage. Beim Stand von 0:1 hätten die Oberaargauer noch die Chance gehabt die Partie zu drehen, ehe das Spiel, das mit 1:8 endete, nur noch eine Richtung kannte.

Beim Stand von 0:1 aus Langenthaler Sicht hatten die Oberaargauer eine Phase mit Chancen zu hauf. In der 15. Minute schoss Nicholas Jobin aus bester Position vor dem Tor links daran vorbei, kaum eine Minute später schoss Gian Luca Balzer auf der anderen Seite vorbei als er über rechts heransprintete und die nahe Torecke anvisierte. In der 16. Minute entstand dann auch noch ein Gewühl vor Huttwil-Hüter Siro Wyss – Langenthal hätte mit zumindest einer von drei absolut hochkarätigen Möglichkeiten ausgleichen müssen. Im zweiten Abschnitt dann dasselbe Bild: Zwei Mal entsteht eine zwei-gegen-eins Situation, beide hätten zu Toren führen können, eine ging sogar so weit, dass Janick Liechti (26.) vor dem leeren Tor stand und die Scheibe eigentlich nur noch hätte «reinhusten» müssen, aber auch das gelang nicht. Fünf hochkarätige Chancen verzeichneten die Oberaargauer und schoss dabei oftmals nicht einmal aufs Tor. Und: Tore schoss dann Huttwil. Die Favoriten machten just in der Folge innerhalb von drei Minuten aus drei guten Chancen zwei Tore. Zuerst traf René Bruni noch den Pfosten (28.), danach erzielten Nico Gurtner (29.) und Timon Nyffeler (30.) mit ihren Toren das 3:0. Die Partie war damit entschieden.

Huttwil weiterhin effizient
Langenthals Aufbäumen war dann nur kurz – denn in Punkto Effizienz mithalten konnte nur Jamie Schaub. Nach einer verpassten Chance kurz nach Drittelsbeginn nahm er in Überzahl im eigenen Drittel Anlauf und umkurvte in einem grandiosen Solo die ganze Huttwiler Equipe (33.), ehe er das 1:3 erzielte. Ein toller Lichtblick – leider aber nur der Einzige. Huttwil blieb nämlich effizient und drückte nach der kurzen Baisse zwischen den Minuten 15 und 25 wieder verstärkt, sodass die Tore bis zum 5:1 kurz nach dem Start ins dritte Drittel die logische Folge waren.
Fehlende Effizienz und fehlende Qualität in der Offensivzone, duellierten sich so mit einem Team gespickt von Einzelspielern, die den Unterschied ausmachen können und dies auch taten. Dass gegen Favorit Huttwil kein Sieg budgetiert war, scheint logisch, insbesondere die Verletztenliste lässt nach dem Dazukommen von Captain Fabio Kläy aber auch gegen andere Gegner vorerst keine Entspannung zu. Die nun kommenden Spiele gegen Bülach und Lyss werden aber dennoch die Richtung der Langenthaler für die ersten Monate im neuen Jahr weisen. Die 1:8-Niederlage gegen Huttwil gilt es dafür möglichst rasch abzuhacken.

Seitenblick – Bülach bodigt Dübendorf
In einem torreichen Zürcher-Duell gewinnt Bülach gegen Dübendorf mit 7:4. Nach zwei dritteln führt Bülach mit 6:1, ehe Dübendorf noch auf 4:6 herankommt. Das 7:4 fällt dann aufs leere Tor.

Text und Bild: Leroy Ryser

Telegramm:
SC Langenthal – Hockey Huttwil 1:8 (0:1, 1:3, 0:4)
Schoren, Langenthal. – 1418 Zuschauer. – SR: Rüegg/Progin, Conrad/Fender. – Tore: 9. Nyffeler (Minder, Aebi) 0:1. 29. Gurtner (Ruch) 0:2. 30. Nyffeler (Weber) 0:3. 33. Schaub (Ausschluss Ruch) 1:3. 37. J. Bieri (Braus, Bruni/Aussschluss Ahlström) 1:4. 43. Kilchenmann (Minder) 1:5. 47. Minder (Braus, Gurtner) 1:6. 52. Ruch (Bruni) 1:7. 60. (59:05) J. Bieri (Haldimann, Braus/Ausschluss Jaquet) 1:8. – Strafen: 2mal 2 Minuten plus 1mal 5 Minuten (Jaquet) gegen Langenthal. 3mal 2 Minuten gegen Huttwil.
Langenthal: Stauffacher; Wyniger, Jaquet; Ahlström, Sommer; Smith, Schmied; Maurer; Bandiera, H. Krayem, Schommer; Liechti, Bütikofer, K. Krayem; Jobin, Schaub, Von Rohr; Naber, Balzer, Schmid; Boppart.
Huttwil: Wyss; R. Bieri, Bruni; Zryd, Gurtner; Wyser, Schwegler; Minder, Aebi; Braus, J. Bieri, Haldimann; Ruch, Hess, Waber; Lerch, Lanz, Allemann; Weber, Kilchenmann, T. Nyffeler.
Bemerkungen: Langenthal ohne Stöckli, Graber, Kläy, Perrenoud und Girardin (alle verletzt). Huttwil ohne Liechti (krank), R. Nyffeler (verletzt) und Wey (überzählig). 28. Pfostenschuss Bruni. 31. Pfostenschuss Schaub. 55. Lattenschuss Schwegler.

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