- Schoren-Gflüschter
Alles tun, alles geben
Die ältesten Junioren des SC Langenthal haben die Herausforderung Wiederaufstieg aufgenommen. Der Start verlief gut, auf dem Weg bis zum Ziel lauern aber noch zahlreiche Gefahren und Herausforderungen.
Fünf Siege, ein Torverhältnis von 36:8 und bereits drei Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger – bei den ältesten Junioren des SC Langenthal, den U20, scheint alles wie geschmiert zu laufen. Ganz so einfach ist es aber längst nicht. «Der Start ist gut verlaufen. Aber...», sagt Trainer Andreas Schneeberger. Im Saisonalltag warten zweifellos diverse Herausforderungen auf die Langenthaler, denn das Ziel ist gross. Nach dem Abstieg dieses Frühjahr will die SCL Nachwuchs AG die sofortige Rückkehr auf das zweithöchste Level schaffen. Dafür müssen sie zuerst die Zentralgruppe in der U20-A gewinnen, sich danach gegen die besten Teams aus der Ost- und Westgruppe durchsetzen, ehe sie zur Ligaqualifikation antreten dürfen, um mit einem U20-Top-Team den Platz tauschen zu können. «Im März wird alles innerhalb von ein paar wenigen Tagen entschieden», sagt der Trainer, der von allen «Chutz» genannt wird. «Und auf diesen Moment müssen wir vorbereitet sein.»
Vorbereitungen werden getroffen
Damit dies gelingt wurde längst vieles in die Wege geleitet. Seit diesem Jahr dürfen zwei «Overages» bei den Ältesten zum Einsatz kommen, sofern sie nicht ständig in der Nationalliga eingesetzt werden. Lars Hofmann von Huttwil und Laris Marbot von Wiki-Münsingen, die für die Junioren eigentlich zu alt sind, dürften in der entscheidenden Phase helfen. Daneben werden diverse Spieler in der Erst- und Zweitliga eingesetzt, um sie an eine rauhere Härte im Spiel zu gewöhnen. Jene laufen dann nicht nur am Freitag bei den Junioren, sondern eben auch im Aktivhockey an den beiden darauffolgenden Tagen auf. Und nicht zuletzt wird Wert darauf gelegt, gegen stärkere Gegner Testspiele zu vereinbaren. «Wir wollen in der entscheidenden Phase bestmöglichst vorbereitet sein. Ich will letztlich nicht sagen müssen: Hätten wir doch...! Wir versuchen alles zu geben und alles dafür zu tun.» Höchstens dann könnte man auch ein Scheitern akzeptieren, findet Schneeberger.
Teamgeist als Plus
Für ihn ist aber klar, dass es so weit nicht kommen soll: «Ich habe vollstes Vertrauen in meine Mannschaft. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen können.» Das Team habe eine gute Mischung, jeder akzeptiere seine Rolle und ausserdem sei die Zusammenarbeit lobenswert. «Wir haben einen guten Teamgeist. Wir sind wirklich ein Team, das gemeinsam arbeitet», so der Trainer. Dass es manchmal auch Durchhänger gibt sei indes normal, immerhin stehen die meisten Spieler inmitten einer Lehre, so wird den Tag hindurch bei der Arbeit geschuftet und abends dann auf dem Eis. «Da braucht es auch von mir ein gutes «Gspüri». Auch wenn ich viel verlange bin ich ein eher kumpelhafter-Trainer, der in Ausnahmefällen auch etwas durchgehen lässt.» Sowieso sei die Mischung in diesem Alter wichtig, nur Druck ausüben bringe nichts.
Für ihn ist aber klar, dass es so weit nicht kommen soll: «Ich habe vollstes Vertrauen in meine Mannschaft. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen können.» Das Team habe eine gute Mischung, jeder akzeptiere seine Rolle und ausserdem sei die Zusammenarbeit lobenswert. «Wir haben einen guten Teamgeist. Wir sind wirklich ein Team, das gemeinsam arbeitet», so der Trainer. Dass es manchmal auch Durchhänger gibt sei indes normal, immerhin stehen die meisten Spieler inmitten einer Lehre, so wird den Tag hindurch bei der Arbeit geschuftet und abends dann auf dem Eis. «Da braucht es auch von mir ein gutes «Gspüri». Auch wenn ich viel verlange bin ich ein eher kumpelhafter-Trainer, der in Ausnahmefällen auch etwas durchgehen lässt.» Sowieso sei die Mischung in diesem Alter wichtig, nur Druck ausüben bringe nichts.
Nicht nachlassen
Ein bisschen davon braucht es aber, denn nachlassen dürfen die jungen Langenthaler keinesfalls. «Man kann nicht das Gefühl haben: Irgendwann legen wir den Schalter schon noch um. Dann ist es zu spät», sagt «Chutz». Schon jetzt sei er deshalb darauf bedacht, möglichst alles aus der Equipe rauszuholen – in jedem Training und jedem Spiel. «Man spürt aber auch, dass ihre Motivation unter diesem Ziel gross ist. Sie arbeiten in den Trainings zu weiten Teilen sehr gut.» Die Spieler über die ganze Saison hin bei Laune zu halten sei zweifellos die grösste Schwierigkeit, weiss Andreas Schneeberger, auch hier versuche er mit der richtigen Mischung zu arbeiten. «Ich weise sie immer wieder darauf hin, dass wir uns hier für den März, für die entscheidende Phase vorbereiten.» Anders gesagt: Wer jetzt gut spielt, soll auch im März auf höchstem Niveau bestehen und überzeugen können. «Ich bin zuversichtlich, dass es klappt», wiederholt «Chutz». Nur nachlassen ist und bleibt verboten.
Ein bisschen davon braucht es aber, denn nachlassen dürfen die jungen Langenthaler keinesfalls. «Man kann nicht das Gefühl haben: Irgendwann legen wir den Schalter schon noch um. Dann ist es zu spät», sagt «Chutz». Schon jetzt sei er deshalb darauf bedacht, möglichst alles aus der Equipe rauszuholen – in jedem Training und jedem Spiel. «Man spürt aber auch, dass ihre Motivation unter diesem Ziel gross ist. Sie arbeiten in den Trainings zu weiten Teilen sehr gut.» Die Spieler über die ganze Saison hin bei Laune zu halten sei zweifellos die grösste Schwierigkeit, weiss Andreas Schneeberger, auch hier versuche er mit der richtigen Mischung zu arbeiten. «Ich weise sie immer wieder darauf hin, dass wir uns hier für den März, für die entscheidende Phase vorbereiten.» Anders gesagt: Wer jetzt gut spielt, soll auch im März auf höchstem Niveau bestehen und überzeugen können. «Ich bin zuversichtlich, dass es klappt», wiederholt «Chutz». Nur nachlassen ist und bleibt verboten.
Text: Leroy Ryser