Hin und Her führt zu drei Punkten

Endlich wieder gewinnen: Der SC Langenthal schafft in einem spektakulären Duell mit dem EHC Winterthur einen wichtigen 5:4-Erfolg. Das Spiel ist geprägt von einem Hin und Her, welches für Gelb-Blau ein gutes Ende nimmt.

Nach zehn Niederlagen in den letzten zwölf Spielen war der SC Langenthal bestrebt, die Partie gegen den EHC Winterthur zu gewinnen. Luca Wyss sprang in Unterzahl einer Scheibe entgegeben, offensiv wurden Checks fertig gemacht und versucht, das Spiel schnell zu machen. So richtig gelingen wollte dies zu Beginn aber noch nicht. Oft war der letzte Pass zu ungenau, der Schuss fehlte oder aber Winterthur fing die SCL-Angriff clever ab. Unglücklich war dann, dass der Gast auch noch den einen grossen Fehler im ersten Abschnitt zum 1:0 ausnutzen konnte. Ein Pass vor das eigene Tor, in dem an diesem Abend Simon Rytz hütete, wurde zur gefährlichen Vorlage für Winterthur. Nach einem Schuss lenkte letztlich Gaëtan Jobin nach einem Schuss von Dario Bartholet ab.
Umso wichtiger war dann der Start in den zweiten Abschnitt. Haralds Egle war es, der das gegnerische Tor umkurvte und letztlich aus nicht geringer Entfernung nach seiner Umrundung doch noch schoss und prompt den gegnerischen Keeper im langen Eck erwischte. Und damit noch nicht genug: Als Steven Whitney nach einem Bullysieg von Noah Fuss alleine vor dem fast leeren Tor stand, doppelte dieser nur gerade 21 zum 1:1 nach. Unglücklicherweise tat es dem SCL aber auch Winterthur gleich: Nach einem Konter schloss Theo Beglieri aus bester Position ab und traf 19 Sekunden nach dem 2:1 zum 2:2.

Kurz vor der Pause wieder in Führung
In der Folge beruhigte sich das Duell dann ein bisschen. Chancen wären tatsächlich noch beidseitig vorhanden gewesen, die Angriffe wurden aber etwas kontrollierter ausgeführt. Erst kurz vor der zweiten Pause folgte dann doch noch ein weiteres Tor – und dieses ermöglichte dem SCL wiederum die Führung. Nur wenige Momente nachdem sich der SCL im Drittel festgesetzt hatte, kam Yves Müller zum Abschluss und zirkelte dabei die Scheibe irgendwie an allen vorbei. Mit der neuerlichen Führung, dieses Mal mit 3:2-Toren, gingen die Oberaargauer dann auch in die letzte Pause.
Im Schlussdrittel überschlugen sich dann die Ereignisse. Zuerst rettete Noah Fuss (47.) auf der Torlinie, dann traf Laurin Liniger (48.) zum 4:2. Winterthur glich dann aber innert 41 Sekunden dank einem Doppelschlag aus, ehe Steven Whitney 16 Sekunden später schon zum 5:4 traf. Kaum zu glauben aber wahr: Nach diesem Treffer war dann doch noch genug der Tore. Langenthal rettete selbst gegen sechs Winterthurer die Führung nun über die Zeit und bejubelte einen wichtigen Sieg gegen die Vorletzten der Tabelle.

Seitenblick – La Chaux-de-Fonds gewinnt Spitzenkampf
Der HC La Chaux-de-Fonds gewinnt auswärts den Spitzenkampf gegen den EHC Olten mit 4:2. Die Neuenburger führen zwischenzeitlich mit 3:0 und erzielen dann in der letzten Minute noch das 4:1. Dass sie 10 Sekunden vor Schluss das 2:4 kassieren ist dann eher Resultatkosmetik.

Stimmen zum Spiel:
SCL-Stürmer Noah Fuss: Dieser Sieg ist sicherlich befreiend. Nach dem Spiel gegen La Chaux-de-Fonds wollten wir zurückkehren und reagieren. Wir hatten auch heute ein paar Fehler, ganz so knapp hätte es nicht sein sollen, aber wir haben immer gut reagiert und konnten letztlich das Resultat gut verteidigen.Text und Bild: Leroy Ryser

Telegramm:
SC Langenthal – EHC Winterthur 5:4 (0:1, 3:1, 2:2)
Schoren. – 1706 Zuschauer. – SR: Erard/Massy, Steve Wermeille/Gilles Wermeille. – Tore: 13. Jobin (Bartholet, Lekic) 0:1. 24. (23: 27) Egle 1:1. 24. (23:48) Whitney (Fuss) 2:1. 25. (24:07) Beglieri (Barbei) 2:2. 38. Müller (Aeschbach, Egle) 3:2. 48. Liniger (Pienitz) 4:2. 50. Ramel (Steiner/Ausschluss Müller) 4:3. 51. Zwissler (Jobin) 4:4. 51. Whitney (Rehak) 5:4. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Langenthal. 1mal 2 Minuten gegen Winterthur.
Langenthal: Rytz; Müller, Aeschbach; Weber, Christen; Meile, Pienitz; Higgins, Moser; Rehak, Fuss, Whitney; Küng, Liniger, Egle; Helfer, Füglister, Schaub; Liechti, Wyss;
Winterthur:.Shiyanov; Schüpbach, Bartholet; Steiner, Hunziker; Törmänen, Thévoz; Deussen, Rubin; Jobin, Hofstetter, Lekic; Barbei, Beglieri, Orlov; Ramel, Wilkins, Haldimann; Zwissler, Valenza, Posch.
Bemerkungen: Langenthal ohne Kämpf, Kläy, Kummer, Hess, Paupe, Vögeli, Wenger, (alle verletzt) und Pienitz (krank). Winterthur ohne Fröwis, Chiquet und Engeler (alle verletzt). 57. Time-Out Winterthur. 56:15-60:00 Winterthur ohne Torhüter Shiyanov zu Gunsten eines sechsten Feldspielers.

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