Die Grundlage für ein eishockeybegeistertes Leben
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Der Swiss Ice Hockey Day hat auch in Langenthal zahlreiche Kinder begeistert.

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Termine Nachwuchs

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Im Zentrum stand die Freude am «Chneble»

 


Am «Sennen-Cup» in Huttwil bekam der jüngste Eishockeynachwuchs während drei Tagen die Möglichkeit, das Jahr mit der Ausübung des geliebten Hobbys begehen zu können. Der organisierende SC Langenthal konnte im erstmals durchgeführten U11-Turnier den Sieger stellen. Von Stefan Leuenberger

Während die meisten Eishockey-Profis an den Neujahrstagen in der «Corona-Zwangspause» weilten, hatten exakt 30 Nachwuchsteams aus der ganzen Schweiz am «Sennen-Cup» des Schlittschuhclubs Langenthal in der Huttwiler Eishalle grossen Spass. Das traditionelle Turnier für die Jüngsten existiert bereits seit 2005. Bei der 17. Auflage fand es erstmals an drei Tagen statt. «Unser Konzept hat ausgezeichnet geklappt. Besonders freue ich mich darüber, dass kurzfristig keine einzige Mannschaft wegen Corona absagen musste», sagt OK-Präsident Bruno Habisreutinger. So standen an den drei Turniertagen total 360 Knaben und Mädchen im Alter von 6 bis 10 Jahren im Einsatz.

Schutzkonzept klappte
«Alles hat wunschgemäss geklappt. Unser Schutzkonzept wurde respektiert. Es gab nur ganz wenige Eltern, welche zwar mit einem Test aber nur mit 3G erschienen. Ihnen konnten wir den Zutritt zur Eishalle nicht gewähren», erklärt Turnierleiter Lukas Heri. «Die anwesenden Zuschauer hielten sich sehr gut an die Vorschrift, sich nur auf der Zuschauertribüne zu bewegen.» Bei den eishockeyspielenden Kindern gab es sowieso keine Probleme. Diese waren einfach begeistert davon, schon wenige Stunden nach dem Jahreswechsel wieder ihrem grossen Hobby nachkommen zu können. Und erst noch auf Turnierbasis.

Kein Exploit an den beiden U9-Turnieren
Den Auftakt am Neujahrstag machten acht Mannschaften der Anfänger-U9-Kategorie (Jahrgänge 2013 bis 2015). Bei diesem Halbtagesturnier liess sich der HC Nordwest United (Zusammenarbeit der Vereine Rheinfelden, Zunzgen-Sissach, Laufen und Herrischried) als Turniersieger feiern. Die drei heimischen Teams SC Langenthal blau (5.Rang), SC Langenthal gelb (6. Rang) und die Hockeyschule Huttwil/Langenthal (8. Rang) hatten zwar grossen Spass am «Chneble», konnten aber nicht mit den Besten mithalten. Am Bärzelistag standen elf Equipen am Tagesturnier der fortgeschrittenen U9-Eishockeyspieler (Jahrgänge 2013 bis 2015) im Einsatz. Gastgeber Langenthal musste sich mit dem letzten Platz begnügen.

Erstmals mit einem U11-Turnier
Erstmals überhaupt wurde der «Sennen-Cup» mit einem dritten Turniertag für die Kategorie U11-2 (Jahrgänge 2011/12) angereichert. «Da es bereits viele Turniere für die Kategorie U11-1 gibt, haben wir extra die Kategorie U11-2 für die etwas weniger starken Spielerinnen und Spieler ins Programm genommen», erklärt Lukas Heri. Wie an den beiden Tagen zuvor stand der Gedanke, den Kindern eine Spielmöglichkeit mit möglichst vielen Einsätzen zu ermöglichen, im Zentrum. Gespielt wurde wiederum auf drei quer angelegten Spielfeldern. Jeweils nach einer Minute ertönte eine Sirene zum befohlenen Linienwechsel. So war garantiert, dass alle Kinder zu gleich vielen Einsätzen kamen. Die Resultate waren bei den meisten Kindern Nebensache. Die Spielfreude mit hohem Aktivitätsgrad überwog.

Langenthaler Turniersieg
Die Partien dauerten in der Gruppenphase zwölf und in der Finalrunde sogar 21 Minuten. Das Team SC Langenthal gelb wusste sich hervorragend in Szene zu setzen. Die Equipe von Thomas «Hänggi» Schär holte sich in der Vorrunde den Gruppensieg. Ein Aktivposten im Team war Luca Mathys. Der 9-jährige Bursche aus Rothrist wirbelte über das Eis und spielte die Gegner schwindlig. «Ich eifere meinem Bruder nach, der in der U13 des SC Langenthal spielt», erklärt Mathys. So richtig Fan ist der talentierte Eishockeyspieler aber vom SC Bern. «Tristan Scherwey ist mein absoluter Lieblingsspieler.» Angesprochen auf bisherige Eishockey-Erfolge meinte die Nummer 35: «Ich habe schon einmal ein Turnier in Wichtrach gewonnen. Heute möchte ich dies wiederholen.» Und tatsächlich: Mit seinem Team glänzte Mathys in der Finalrunde. Nach einer bitteren 4:5-Auftaktniederlage gegen Dragon Thun zeigte das Team Charakter. Die Huskys Schallenberg (8:4) wurden ebenso besiegt wie die SCL Young Tigers (7:3) und der EHC Biel (8:7). Den entscheidenden Sieg sicherte sich Langenthal allerdings im Spiel gegen den SC Lyss, den Vorrundensieger der anderen Gruppe. Erst drei Sekunden vor Spielende schoss Langenthal den vielumjubelten Treffer zum 6:5-Sieg. Damit holte sich Langenthals Team gelb mit einem Punkt Vorsprung auf Biel und Lyss den Turniersieg.

Jungs spielen keine Pässe
Im elf Teams umfassenden Turnier stand ein zweites Langenthaler Team im Einsatz. Team Langenthal blau war nicht ganz so erfolgreich und belegte den 7. Rang. Wie bei fast allen Equipen spielte auch bei Langenthals Team blau ein Mädchen mit. «Das Eishockey bereitet mir grossen Spass. Allerdings spiele ich lieber bei meiner Langenthaler Stammformation U11-1», erklärt Elin Habisreutinger, die am Turnier in Huttwil als Aushilfsspielerin im Einsatz stand. «Hier kriege ich von den Jungs kaum einen Pass, muss mir alles selber erkämpfen, was nicht der Sinn einer Teamsportart ist», sagt die Huttwilerin. «Ausserdem machen die Jungs in der Garderobe nur Blödsinn», schüttelt die 10-Jährige schmunzelnd den Kopf.

Bilder: Peter Eggimann

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